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-Tipps-

Ein paar Dinge, die am Aquarium bereitliegen sollten:
Dazu zählt zum einen ein Schlauch, der zur Befüllung oder zur Wasserentnahme erforderlich ist. Der Schlauch sollte ca. 1,5 - 2 m lang sein und einen Innendurchmesser von minimal 12 mm haben. Weiter sollte ein 10 Liter-Eimer oder besser eine Giesskanne bereitstehen, die aussschliesslich für das Aquarium genutzt wird. Sie sollte auch nicht mit irgendwelchen Reinigern in Berührung kommen. Die Giesskanne wird ebenfalls für Befüllung oder zur Wasserentnahme benutzt. Ein hervorragendes Hilfsmittel für den Wasserwechsel. Ein mittelgrosser Kescher wird zum Abfischen von Futterresten benötigt.

Bei gleichzeitigem Fischbesatz ist der Kescher erst recht erforderlich. Evtl. ist auch eine Pflanzenzange bei grossen Aquarien sehr hilfreich, sowie auch schonmal eine Schere und eine Pinzette gebraucht werden. Dann wäre noch zu überlegen, ob Wasseraufbereitungsmittel und Bakterienpräparate bereit gehalten werden sollten, da diese Dinge, wenn sie benötigt werden, meistens nicht sofort beschafft werden können.

Aktivkohle - muss nicht sein - wenn doch, bitte beachten:
Herstellerangaben sind korrekt und sehr wichtig. Bei Aktivkohle ist es Tatsache, dass kurz nach Sättigung derselben ein hohes Mass an aufgenommenen Schadstoffen an das Aquarium zurückgegeben werden. Also besser nicht experimentieren, denn die Dosierung bei Abgabe der Schadstoffe ist erheblich höher als bei der Aufnahme, von daher als höchst gefährlich für die Tiere einzustufen. Gebräuchliche Kohlen arbeiten zwischen 4 und 8 Wochen im Aquarium und diese Zeit sollte nicht überschritten werden. Ich setze selten Aktivkohle ein, aber wenn, dann nur halb so lange, wie es der Hersteller empfiehlt. Der eigentlich Sinn von Aktivkohle ist, Restbestände von Medikamenten und Schadstoffe aus dem Wasser auszufiltern. Dabei wird das Wasser zwar kristallklar, aber leider nicht von allen Schadstoffen befreit.

Wasser, welches nicht ständig mit Altivkohle gefiltert wird, riecht auch nicht, es ist lediglich ein bißchen gelb eingefärbt, aber das macht nichts. Fischen geht es darin sehr gut, die sind in der Regel noch empfindlicher als Kröten und pflanzen sich in einem unserer Krötenbecken fort, was für die Wasserqualität spricht. Kristallklares Wasser sieht gut aus, muss aber lange nicht so sauber wie leicht verfärbtes oder eingetrübtes Wasser sein. Eine Tatsache, die uns auch beim Zoohändler immer wieder täuscht, denn dort wird Aktivkohle verbraucht wie in Omas altem Koksofen.

Der Wasserwechsel ist nicht ganz so einfach, hierzu ein Tip wann, wie oft und wieviel Wasser wechseln:
Der Wasserwechsel muss gemacht werden, um entstandene Schadstoffe aus dem Wasser zu entfernen. Durch Futterreste und Fäkalien der Wasserschildkröten gelangen eiweisshaltige Stoffe ins Wasser. Diese werden durch biologische und chemische Prozesse in zum Teil giftige Zwischenprodukte umgewandelt.

Den Ablauf der Schadstoffentwicklung beschreibt die Stickstoffkette:
Erstes Produkt der Stickstoffkette sind die eiweisshaltigen Futter- und Pflanzenreste. Diese werden teils chemisch und teils bakteriell in Ammonium bzw. Ammoniak umgewandelt. Ammonium kommt überwiegend als Zwischenprodukt vor und ist ein eher ungiftiger Nährstoff für Pflanzen. Bei Ph-Werten deutlich über 7,0 wird daraus aber Ammoniak. Ammoniak ist giftig für Fische und andere Tiere. Beides wird im zweiten Schritt durch die Nitrosomonas-Bakterien zu Nitrit umgewandelt. Nitrit ist ebenfalls giftig, stellt aber in einem funktionierenden System nur eine Zwischenstufe da, welche einen Wert von 0,1mg je Liter Wasser nicht übersteigen sollte. Die Nitrobacter-Bakterien wandeln das Nitrit weiter in Nitrat um. Nitrat ist nicht giftig und wieder ein guter Nährstoff für Pflanzen. Erst ab höheren Konzetrationen ist Nitrat in der Lage sich wieder zu Nitrit aufzuspalten und wird dann wieder giftig. Daher sollten Konzentrationen von 50mg Nitrat je Liter nicht überschritten werden. Nitrat als Endprodukt der Stickstoffkette kann nicht weiter umgewandelt werden und sollte daher entfernt werden. Es kann zum einen durch Pflanzenbecken als Biostufe natürlich und einfach entfernt werden, aber muss auf jedenfall auch durch den Wasserwechsel entfernt werden.

Bei Wasserschildkröten entstehen besonders viele Schadstoffe, darum muss häufiger als bei Fischen gewechselt werden:
2 mal in der Woche wechselt man 30% des Aquariumwassers. Sollte man den Filter mal reiningen müssen, fällt der Wasserwechsel aus. Mit der Mulmglocke wird der Boden und evtl. vorhandener Bodengrund von den groben Schmutzpartikeln befreit. Falls erforderlich, vorher den Filter ausstellen und nachher das Einschalten nicht vergessen. Die gleich Menge wird anschliessend mit Frischwasser wieder aufgefüllt. Sinnvoll ist es, sich die Daten im Kalender zu notieren, um immer gleichmässige Wechsel-Intervalle zu erreichen. Zusätzlich kann man jeden Tag ein paar Liter des Wassers nehmen, um damit die Blumen zu düngen, denen tut das sehr gut. Diese Menge wird dann mit Frischwasser wieder aufgefüllt.

Zusätzliche Maßnahmen zu besserer Wasserqualität
Man sollte den Bakterien auch durch Zugabe von Sauerstoff ( Luftsprudelstein ) bessere Bedingungen schaffen, so das sie auch grössere Wasserwechsel ( bis 30% ) überstehen.
Auch die Abbauleistung wird durch Besprudelung gesteigert. Sollte einmal eine noch grössere Menge des Wassers gewechselt werden müssen, so kann man dann mit Bakterienpräparaten ( Cycle etc. ) nachhelfen. So ist die biologische Abbauleistung nicht so schnell gefährdet.